Zehn Jahre können ganz schön lang sein. Und ganz lange schön.
Keine Feier zum zehnjährigen Jubiläum von TDUB. Aber ein paar Gedanken.
Als Karsten vor zehn Jahren die Idee hatte, etwas Neues zu starten, hatte ich keine Ahnung, dass daraus eine so lange Geschichte werden würde. Wir haben uns zusammengetan und mit Tanja, die gleich darauf dazu stieß, die Agentur TDUB gegründet. Ehrlich gesagt hieß sie damals noch Tsching, Derassa & Bum, was wir aber nach den wilden Anfangsmonaten etwas in den Hintergrund treten ließen. So ganz haben wir uns von diesem kreativen, fröhlichen Ursprung nie getrennt. Und das ist auch gut so, zeigt es doch ein bisschen, wie wir uns selbst verstehen und was wir mit dem Projekt „Agentur“ eigentlich ausdrücken wollten.
Vor zehn Jahren standen wir beim Aussand einer Pressemitteilung zwar nicht mehr stundenlang am Faxgerät, wie wir das gemeinsam noch bei achtung! getan hatten. Aber wir diskutierten darüber, ob Journalisten die Pressemitteilung wohl als PDF akzeptieren würden oder doch lieber im Plaintext – hatte ja schließlich nicht jeder so riesige Postfächer. Heute überlegen wir, ob wir für Influencer einen eigenen Channel auf Discord anlegen sollten. Naja, das machen vielleicht eher unsere engagierten MitarbeiterInnen, man muss ja nicht immer alles unbedingt selbst mitmachen. Wir sind eine PR-Agentur geblieben, aber die PR selbst hat sich komplett gewandelt. Und wir mit.
Vor zehn Jahren machten wir uns mit einem unserer ersten Kunden daran, eine ganz neue Branche aufzurollen. Navigationsgeräte waren das große Ding, und auf der CeBIT gab es bald gleich mehrere Hallen für deren Anbieter. Mit skobbler haben wir dann ein kleines Bisschen dazu beigetragen, dass die Preise in den Keller gingen und die Navigation nicht mehr auf eigenständigen Geräten, sondern auf dem Smartphone verlässlich und sehr günstig funktioniert. Ein paar Jahre später gab es dann keine Navigations-Halle mehr auf der CeBIT. Und dann gab es auch keine CeBIT mehr. Sorry dafür!
Vor zehn Jahren hieß unser anderer Startkunde Bowers & Wilkins. Und er ist uns bis heute treu geblieben. Das macht uns besonders dankbar, denn so etwas ist sehr selten im Leben einer Agentur. Mit Bowers & Wilkins haben wir unsere Kernkompetenz weiter entfalten können: Hochwertige Technik zu einem begehrten Lifestyle-Produkt umzuwandeln. Über die Jahre konnten wir uns ein Journalisten-Netzwerk aufbauen, über das wohl keine andere Agentur unserer Größe verfügen dürfte. Wir sind zum Dienstleister nicht nur unserer Kunden, sondern auch der bedeutendsten Medien mit Technikbezug in Deutschland geworden. Was wir hier häufig mit den klassischen Werkzeugen der Public Relations erreichen können, das macht uns schon ein bisschen stolz. Danke an alle Kundinnen und Kunden, die uns für ein kürzeres oder längeres Stück dieses Weges vertraut haben! Und an all die Medienleute, mit denen wir so freundschaftlich und fair zusammenarbeiten.
Vor zehn Jahren konnten wir uns nicht vorstellen, dass wir einmal nicht mehr täglich im Team zusammenkommen, sondern jeder im Homeoffice sitzt und wir uns nur in der Videokonferenz treffen. Das nimmt uns etwas von der Leichtigkeit und dem Spaß, den wir sonst immer zusammen haben, und so ist uns nicht groß nach Feiern zumute. Man wird beim Zurückdenken unweigerlich etwas wehmütig, und da passt es gut, sich an all die Menschen zu erinnern, die TDUB mit so viel Wohlwollen begleitet haben.
Danke an Mirko, bei dem wir so viel gelernt haben. Danke an Clody, Wolle, Tom, Simone, Johanna, Fraggle, Katja, Birthe, Diok, Fritzi, Ché, Meike, bei denen wir im Zirkusweg unterschlüpfen durften und Wagen machen. Danke an Phil, den einen Jens und den anderen, Robi, Henning und deren Freunde, die uns in die Hafencity begleitet haben. Danke an Philipp, Christoph und sein Team, Robert, Katrin, Sabine, Dan, Hans, Julia, Nico, Meike, Katrin und Maike und ihr Team, Patrick und sein Team, Torsten, Tom und sein Team, Stephan und sein Team, Ben und sein Team, die es alle so lange mit uns auf dem Boden in der HKS7 ausgehalten haben. Danke an Knut, Frank, Susanne, Olli, Jürgen, Andreas, die uns immer mit Rat beiseite standen. Danke an Freunde und Partner aus anderen Agenturen und Unternehmen, stellvertretend Alaitz und Tine, Matthias, Simon, Markus, Andreas, Peter und Christine, Rene und Kristin, dazu all die internationalen Kontakte aus dem IPRN-Netzwerk.
Und natürlich danke an all die „Tschings“, die TDUB ein Gesicht gegeben haben, die TDUB sind: Bahar, Ann-Kathrin, Frieda, Doreen, Nina, Hilke, Till, Lara, Mette, Larissa, Nico, Anton, Mareike, Kim, Ana, Luisa und die tollen PraktikantInnen, die dabei waren. Wir denken an Gaby.
Ungefiltert, unsortiert – ein paar Erinnerungen an eine großartige Zeit: