Sowas gibt wohl auch nur in der Werbebranche: Im Editorial der Ausgabe 4 der Fachzeitschrift W&V vom 19. Januar rechtfertigt sich Chefredakteur Jochen Kalka dafür, dass in seinem Blatt kritisch über die Branche berichtet wird. Und ich dachte, das wäre Grundvoraussetzung für ein journalistisches Produkt?
Ich will aber hier nicht lästern, sondern die im Oktober relaunchte W&V ausdrücklich einmal loben – denn die Qualität hat wirklich gewonnen. Im genannten Heft ist ein spannender Artikel über Mediakraft, eine gute Darstellung des „Digital-Business-Kritikers“ Andrew Keen und tatsächlich auch ein kritischer Bericht über die fragwürdige Auszeichnung von 275 Agenturen durch Brand eins. Gerade das letzte Thema entsprach einem persönlichen, inneren Bedürfnis … 🙂
(TT)